Elin Kolev Bildungskonzert im ArtHotel Kiebitzberg Elin Kolev Bildungskonzert im ArtHotel Kiebitzberg

Klassik – I like it! – Kostenfreies Kinderkonzert am 17.10.2013 mit „Wunderkind“ Elin Kolev (Violine) und Orchester in Havelberg

Unter dem Titel „Klassik – I like it!“ lädt die Europa Philharmonie aus Magdeburg am Donnerstag, den 17. Oktober 2013 (Einlass: 9.30 Uhr, Beginn: 10.00 Uhr, Voranmeldung dringend erforderlich), zu einem kostenfreien Bildungskonzert für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 20 Jahren nach Havelberg ein. Das 17-jährige „Wunderkind“ Elin Kolev wird die inzwischen 180 angemeldeten Schüler aus der Prignitz und Altmark gemeinsam mit einem Sinfonieorchester unter Leitung von Reinhard Seehafer im Konzertsaal des ArtHotel Kiebitzberg® mit auf eine Reise durch Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ nehmen.

Ziel dieses neuen Pilotprojektes ist es, den Kindern und Jugendlichen im nördlichen Sachsen-Anhalt den Zugang zur klassischen Musik zu erleichtern. Bei einem Vor-Ort-Termin am 07.10.2013 in der Sekundarschule „Am Weinberg“, Havelberg konnten sich die Initiatoren Carmen und Reinhard Seehafer von der Begeisterung der zwei fünften Klassen live überzeugen. „Die Neugierde der 11-/12-Jährigen war überwältigend.“, freut sich Reinhard Seehafer auf das Konzert am kommenden Donnerstag im ArtHotel Kiebitzberg®. „Besonders vor dem Hintergrund, dass in den 5. bis 7. Klassen dieser Schule kein Musikunterricht stattfindet, erfüllt das Pilotprojekt eine besonders wichtige Aufgabe.“, unterstreicht Hotelchefin Renate Lewerken.

Neben der Beschäftigung mit dem unendlichen Reichtum der Musik können die Kinder und Jugendlichen an diesem Tag mit den Musikern ins Gespräch kommen und sich individuell an dem Klassik-Projekt beteiligen.

 

Das Programm

Antonio Vivaldi (1678 – 1741): Le quattro stagioni – Die vier Jahreszeiten

La Primavera – Der Frühling

  • Allegro (Der Frühling ist gekommen…)
  • Largo e pianissimo (Und dort, auf lieblich blühender Wiese…)
  • Allegro (Zum festlichen Klang der Hirtenflöte)
 L’Estate – Der Sommer
  • Allegro ma non molto (Kraftlosigkeit durch die Hitze…)
  • Adagio (Den erschöpften Gliedern raubt die Ruhe…)
  • Presto (Ungestümes Tempo des Sommers…)
 L’Autunno – Der Herbst
  • Allegro (Tanz und Gesang der Bauenmädchen…)
  • Adagio molto (Die schlafenden Trunkenbolde…)
  • Allegro (Die Jagd…)

L’Inverno – Der Winter

  • Allegro non molto (Erstarrt zittern bei klirrendem Schnee…)
  • Largo (Vor dem Feuer ruhige und zufriedene Tage verbringen…)
  • Allegro (Auf dem Eis spazieren gehen…)
Informationen und Reservierung

ArtHotel Kiebitzberg®, Schönberger Weg 6, 39539 Havelberg, Tel: 039387 – 595151, www.arthotel-kiebitzberg.de.

 

Elin Kolev, Violine

Elin er trägt das Etikett „Wunderkind“, aber was bedeutet das? Dass er so jung, so begabt ist, dass er über das „Niveau“ seiner musizierenden Altersgenossen weit hinaus ist? Dass er eine spielerische Leichtigkeit besitzt, mit der er selbst die schwierigsten Werke mit Technik und Inhalt meistert? „Wunderkind“ bedeutet Geschenk, aber gleichzeitig Gefahr, der sich alle bewusst sein müssen: Hier ist ein Übertalent, das beschützt werden muss – damit es sich ohne Brüche zum großen Musiker entwickeln kann. Elin ist sich dessen selbst bewusst, freut sich über die Aufmerksamkeit, die ihm gilt, freut sich aber in erster Linie an dem Geschenk, das ihm gegeben ist: Musiker zu sein. Seine Eltern unterstützen ihn dabei nach Kräften.

Elin Kolev wurde 1996 in Zwickau geboren – in eine ganz und gar musikalische Familie. Mit fünf Jahren begann Elin am Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau seine Ausbildung, drei Jahre später begeisterte er 5000 Menschen bei einem Open-Air-Konzert der Vogtland Philharmonie. Mit 10 wird Elin als Jungstudent an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ in die Klasse von Carolin Widmann aufgenommen. Seit 2010 studiert er bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Einmal in der Woche, manchmal mehr, fährt sein Vater mit ihm von Zwickau nach Karlsruhe, und oft spät abends wieder zurück. Am nächsten Tag ist Schule, und er will wieder zurück sein. Die Schule, das musische Clara-Wieck-Gymnasium Zwickau, gibt ihm alle Freiheiten, die er bewusst und dankbar akzeptiert. Das Etikett „Wunderkind“ hat bei Elin eine besondere Bedeutung. Im gleichnamigen Film von Marcus O. Rosenmüller, der von Alice und Artur Brauner produziert wurde und die berührende Geschichte dreier Familien während des Zweiten Weltkrieges aus der Perspektive der Kinder Larissa, Hanna und Abrascha erzählt, spielt Elin neben Gudrun Landgrebe, Kai Wiesinger, Catherine Flemming und Konstantin Wecker. Der Film wurde bei dem Jerusalem Film Festival und bei italienischen Film Festivals ausgezeichnet, darunter mit dem ECFAAward als bester europäische Film des Jahres.

Obwohl Elin Kolev 2011 auch als junger Bronislaw Huberman – in der Produktion „Orchestra of Exiles – Bronislaw Huberman“ des Oscarnominierten Regisseurs Josh Aronson – vor der Kamera stand, ist es für ihn keine Frage: Er will und wird Geiger sein, nicht Schauspieler. Das Schauspielern ist schön, es ist eine wichtige Erfahrung, aber: Der Musik, der Geige gehört sein Leben. In dieser Saison wird Elin u.a. sein Debüt mit dem MDR Sinfonieorchester unter Jun Märkl, mit der Jenaer Philharmonie und bei den Sommets Musicaux de Gstaad geben. Elin wurde mit Preisen als „Bestes junges Talent“, mit dem Sarasate Preis und dem 1. Preis beim Ysaÿe Wettbewerb (alles 2008), mit dem „Europäischen Hoffnungspreis 2010 und mit dem „Image Award“ (2011) der Stadt Zwickau ausgezeichnet. 2012 wird Elin der Musikförderpreis des Kulturfonds Baden e.V. verliehen. Seine erste CD im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Label SONY Classical wurde „CD der Woche“ bei Klassik-Radio. Seit 2009 wird Elin von der Albert-Eckstein-Stiftung gefördert, die ihm eine Violine von Lorenzo Carcassi (Florenz) aus dem Jahr 1749 zur Verfügung stellt.

Förderverein der Europa Philharmonie

Der Förderverein der Europa Philharmonie e.V. ist der Träger der Europa Philharmonie mit Sitz in Magdeburg, der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Gegründet wurde das Orchester 1996 in Görlitz nach dem Wegfall trennender Grenzen in Europa durch den Intendanten Prof. Wolf-Dieter Ludwig und den Chefdirigenten Reinhard Seehafer. Die ursprünglich als Jugendorchester gegründete Philharmonie, ist heute ein gestandener Klangkörper in freier Trägerschaft mit internationalem Renommé, der sich aus Mitgliedern führender deutscher und europäischer Konzert- und Theaterorchester zusammensetzt, die als junge Musikstudenten diesen Klangkörper begleitet und geformt haben.

2011 feierte die Europa Philharmonie ihr 15-jähriges Bestehen. Mehr als 500 Konzerte haben die Musiker in den letzten Jahren auf der ganzen Welt gegeben – oft waren sie auch als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland unterwegs. Hervorzuheben sind hier Festkonzerte in Peking und Shanghai anlässlich des 30. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China, das weltweit erste Konzert eines klassischen Sinfonieorchesters im Jemen in Anwesenheit des Bundestagspräsidenten, das Festkonzert in Nicosia „Welcome in Europe“, anlässlich des bevorstehenden Beitritts Zyperns in die EU, Konzerte auf Kefalonia über Athen nach Kreta aus Anlass des 60. Jahrestages des Endes des 2.Weltkrieges, sowie Toleranz-Konzerte in Istanbul und Antalya, wo das Orchester für seine Verdienste um die kulturelle Annäherung zwischen den Völkern ausgezeichnet wurde.

Seit 2011 engagiert sich die Europa Philharmonie aktiv im Bestreben um eine nachhaltige Klimapolitik mit ihren Klimakonzerten und übernahm im gleichen Jahr die Schirmherrschaft über die rds Dachkampagne für erneuerbare Energien. Persönlichkeiten wie die UN-Klimachefin Christiana Figueres; Bundesminister a.D. und Exekutivdirektor UNEP a.D, Prof. Dr. Klaus Töpfer; Bill McKibben, Umweltschützer und Mitbegründer von 350.org, Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus unterstützen die Klimaschutzkonzerte. Ab Spätherbst 2013 startet die Europa Philharmonie eine Initiative für Kinder und Jugendliche speziell für den nördlichen Teil Sachsen-Anhalts.

 

Tipps & Termine im ArtHotel Kiebitzberg®, Havelberg

Freitag, 22. November 2013 – KIEBITZBERG® in CONCERT – „Bilder der russischen Seele“

Natalya Kraevsky, Sopran (St. Petersburg) & Reinhard Seehafer, Klavier – Einlass: 18.00 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr | Tickets: 25 € oder inkl. 2-Gang Menü 45 € | Infos: KIEBITZBERG® in CONCERT

Freitag, 06. Dezember 2013 – KIEBITZBERG® in CONCERT – Festliches Konzert zur Weihnacht

Floraleda Sacchi, Harfe (Italien), Kammerorchester der Europa Philharmonie, Doron Salomon, Dirigent (Israel) – Einlass: 18.00 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr | Tickets: 25 € oder inkl. 2-Gang Menü 45 € | Infos: KIEBITZBERG® in CONCERT

 

Über das ArtHotel Kiebitzberg®, Havelberg

Das mit dem Qualitätssiegel Deutschland und als radfreundliche Unterkunft ausgezeichnete ArtHotel Kiebitzberg® bietet ideale Voraussetzungen für aktive Reisende: Wanderer, Wasserfreunde, Radler, Kulturliebhaber, Kunstfreunde und alle, die gern mehr Platz zum Entspannen haben möchten. Das ganze Jahr über. Nach interessanten Tagen zwischen Kultur und Natur lädt das neue Hotel in Havelberg zum Wohlfühlen und Ausruhen ein. Die insgesamt 31 komfortablen und individuell eingerichteten Zimmer & Suiten sind auf ein Gästehaus in Hanglage mit freier Sicht auf die Havelwiesen und auf ein höher gelegenes Haupthaus mit Blick in die reizvolle Parkanlage verteilt. Hierin befindet sich ein großer Saal für Konzerte, Feste und Tagungen sowie ein Wintergarten mit idyllischer frei schwebender Sonnenterrasse, eine Bar und eine Kunstgalerie mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Mit dem modernen Haus (Eröffnung: 21. September 2012) hat das seit 28 Jahren erfolgreiche Unternehmerehepaar Renate und Andreas Lewerken nicht nur in die Zukunft der Kiebitzberg® Gruppe, sondern auch in den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Altmark investiert; wurde für ihren Mut und Unternehmergeist bereits mehrfach ausgezeichnet. Es ist der dritte Unternehmensstandort in Havelberg – neben den Möbelwerkstätten im Gewerbegebiet Nord 14 und dem Werftgelände in der Rathenower Straße 6. Für Andreas Lewerken, Initiator des ArtHotels und Gründer der familiengeführten Kiebitzberg® Gruppe, ist das Hotel „Kiebitzberg® zum Anfassen“, denn hier sind alle Gewerke miteinander verknüpft. Planung, Innendesign, Möbelbau, Mineralwerkstoffverarbeitung und Metallarbeiten. In den Zimmern finden sich von Kiebitzberg® entworfene und maßgefertigte Schränke, Möbel sowie Waschtische aus eigener Produktion. Verschiedene Bereiche, die eines vereinen: den Einsatz hochwertiger Materialien. So hat jedes Zimmer eine individuelle Note, keines gleicht dem anderen. Und auch das macht das ArtHotel so besonders.

Lage Havelberg

Die Dom- und Inselstadt Havelberg gilt als die Wiege der Prignitz. Die idyllische Hansestadt liegt mitten im grünen Nordosten Deutschlands an der „Straße der Romanik“. Hier treffen sich Elbe und Havel sowie verschiedene Radwegenetze. Darunter der Elbe-Radweg und Havel-Radweg, die zu den beliebtesten in Deutschland und Europa gehören. Der ehemalige Bischofssitz ist Teil des Wassertourismusprojekts „Blaues Band“ und der BUGA-Region 2015. Magdeburg, Berlin und Hamburg sind jeweils ca. 2 Autostunden entfernt.